Projekt "HLF-Anschaffung"

 

Seit März 2015 läuft nun der Ersatzbeschaffungsprozess unseres RLFA 1000 (Bj. 1995), um auch der breiten Öffentlichkeit einen Einblick in den Ablauf eines solchen Großprojektes geben zu können werden hier ab sofort alle Neuigkeiten diesbezüglich chronologisch erfasst und stets aktualisiert!

 

Ausgangslage zum Stichtag 28.3.2015

- Bestehendes RLFA 1000 mit Baujahr 1995 in die Jahre gekommen

- techn. Mängel und Rost nehmen zu

- aktuellen Anforderungen immer weniger gewachsen

- Einbaupumpe seit längerem undicht, zunehmender Wasseraustritt ins Fahrzeug (Reparatur inkl. Service = 7000€ , lt. Anbot Rosenbauer > Investitionsvolumen bei Betrachtung des Fahrzeugalters nicht vertretbar)

- Hydraulisches Rettungsgerät nach 20 Betriebsjahren nicht mehr aktuellen Anforderungen entsprechend (neue Fahrzeugtechnologien bzw. widerstandsfähigere, härtere Werkstoffe)

- stetige Probleme mit Fahrzeuggewicht (Überladung)

- mögliche Förderung lt. BRL des LFV im Jahre 2017

- Gesamtprojektdauer mit ca. 2-3 Jahren realistisch

 

 

Chronologie der Ersatzbeschaffung:

 

 +++28.03.2015+++

Erstmalige Besprechung des geplanten Vorhabens im Rahmen der Ausschusssitzung mit einstimmigem Grundsatzbeschluss für Projektstart "Ersatzbeschaffung des bestehenden RLFA 1000". Vorstellung und Diskussion des neuen Fahrzeugkonzeptes "HLF 2 Steiermark" anhand einiger Beispielfahrzeuge, zB. BF Wien, FF Mollram, FF Hörmsdorf. Beschlossene weitere Vorgehensweise in anstehender Reihenfolge:

1) Absprache mit ABI Franz Haberl (ehestmöglich)

2) Besprechung mit dem Bezirks - und Landesfeuerwehrkommando (4/2015) über Förderansuchen bezüglich HLF 2 für das Jahr 2017 (= Mindestnutzungsdauer RLFA 1000)

3) Bei grünem Licht dieser Instanzen (Förderungszusage) Gründung einer eigenen Projektgruppe "HLF 2" und Einleitung der direkten Fahrzeugplanungsphase

4) Ansuchen bzw. Ausarbeiten des Finanzierungsplanes mit der Gemeinde Gaishorn/See

 

+++01.04.2015+++

Vorstellung bzw. Besprechung des angedachten Fahrzeugkonzeptes mit dem Abschnittskommandanten ABI Franz Haberl. Dieser befürwortet das Vorhaben, weiters gibt er einige wertvolle Informationen und Tipps bezüglich der weiteren Vorgehensweise. (Ausschreibung, Ansuchen an LFV etc.)

Zusätzlich wird vereinbart, am darauffolgenden Mittwoch (8.4.) gemeinsam beim Bezirkskommando um Gerhard Pötsch im Rahmen des Sprechtages vorsprechend zu werden. (= nächste Instanz)

 

+++08.04.2015+++

Wie eine Woche zuvor besprochen nahm das Kommando einen Termin beim Bezirkskommando im Zuge dessen Sprechtages wahr, diese Besprechung mit dem BFV gilt als einer der wichtigsten Schritte des Gesamtprojektes. Nicht zuletzt deswegen, weil OBR Gerhard Pötsch (Kdt. BFVLI) auch Leiter der technischen Abteilung am LFV Steiermark ist und somit für eben solche Fahrzeugbeschaffungen auf Landesebene Sorge trägt - verlässliche Angaben zur Realisierungsfähigkeit sowie der weiteren Vorgehensweise des Projekts werden im Vorhinein erwartet. Auf Grund der Tatsache, dass seit der Gemeindefusion nun 3 Wehren (anstatt 2) in der Gemeinde bestehen und die vorgesehenen Ausrüstungsmaxima dadurch hochgradig ausgeschöpft sind, merkt OBR Pötsch folgendes an:

 

- Zu realisieren wird wohl eher ein HLF 1 sein, da bereits 2 Tanklöschfahrzeuge in der (Neu-)Gemeinde (TLF 1000 Treglwang, TLFA 1000 Au). Dieser Typ HLF führt etwa 1000 Liter Wasser mit, höchstgewicht derzeit 10 Tonnen. Eine eventuelle Ausdehnung der Tonnagenobergrenze auf 12 Tonnen wird angemerkt, dies wäre seitens der FF Gaishorn äußerst begrüßenswert um ein sinnvolles Fahrzeugkonzept auszuarbeiten.

- Die FF Gaishorn soll sich zudem verstärkt der tech. Hilfeleistung widmen (Stützpunkt für hydr. Rettungsgerät, Betreuung der Pyhrnautobahn sowie Sonnbergtunnel ÖBB etc.)

- In einigen Monaten wird ein Gespräch zum Fahrzeugkonzept am LFV in Lebring mit den beiden Landesfeuerwehrkommandanten (Kern/Pötsch) stattfinden

Bezogen auf die lauten Stimmen vor den Wahlen betreffend Finanzierung der Feuerwehren und den Gemeindefusionen ("Bei den Feuerwehren wird nicht gespart" etc.) kann hier wohl ein eindeutiges Statement abgegeben werden, denn für die FF Gaishorn am See war diese Fusion im Bezug auf die aktuelle Ersatzbeschaffung, wie eindrucksvoll zu sehen ist, definitiv ein klarer und großer Nachteil!

Nichtsdestotrotz werden wir uns bemühen ein Fahrzeug auszuarbeiten, das der Gaishorner Bevölkerung und ihrer Umgebung die selbe hohe Qualität an Sicherheit und Hilfeleistung bieten kann wie bisher gewohnt.

 

+++August 2015+++

Nach einem das Fahrzeugprojekt angehend ruhigem Sommer wurde im August die Arbeit wieder voll aufgenommen. Nicht zuletzt deswegen, weil der Termin in Lebring für den 24.8. anberaumt war, somit fand sich der Ausschuss in diesem Monat gleich zwei Mal zu Sitzungen im Rüsthaus ein um unter anderen dieses Thema wieder intensiv aufzuarbeiten und den Standpunkt der Wehr im Bezug auf das neue Fahrzeug zu fixieren.

Der erwähnte Termin bei LBD Kern am LFV (24.8.) ,bei dem OBI Haberl, HLM Dominici (Vzbgm.), EOBI Wohlmutter, Werner Haberl (Bgm.) sowie die Kommandanten der beiden weiteren Gemeindewehren vertreten waren, brachte folgende wegweisende Fakten ans Licht:

- Der FF Gaishorn wird höchstens ein HLF 1 zugesprochen, jedoch ist es wahrscheinlich, dass in den nächsten Monaten eine Gewichtserhöhung dieses Fahrzeugtyps auf 12 Tonnen hzGg beschlossen wird.

- Sollte diese Erhöhung nicht kommen, wird es uns nicht möglich sein das bestehende Fahrzeug auch nur ansatzweise mit der selben Schlagkraft ersatzzubeschaffen. Auf Grund des Höchstgewichts vom 10 Tonnen müsste auf einen empfindlich großen Teil an mitgeführtem Löschwasser verzichtet werden (um mehr als 50%, also von aktuell 1500 Litern auf etwa 500 bis 700!!!). Weiters existiert bis dato kein Fahrgestell mit 10 Tonnen welches auch mit Allradantrieb ausgestattet werden kann, dieser ist für uns und unseren Zuständigkeitsbereich jedoch absolut essentiell. Entsprechende Einschnitte in die Sicherheit der Bevölkerung würden damit definitiv einhergehen.

- Weiters wird unsere Wehr als Stützpunktfeuerwehr mit hydr. Rettungsgerät sowie für die Betreuung der Pyhrnautobahn seitens des Landesfeuerwehrkommandos bestätigt

 

Nach diesem richtungsweisenden Gespräch können ab sofort weitere Hebel in Bewegung gesetzt werden (z.B. Fahrzeugbesichtigungen, Ausrüstungsplanung, Finanzierung etc.), zusätzlich gilt es nun den angesprochenen Beschluss betreffend Tonnagenobergrenze (12 t für HLF 1) abzuwarten ehe schließlich mit der eigentlichen Fahrzeugplanung in einem eigens dafür eingerichteten Ausschuss begonnen wird. Hier zeigt sich nun eindrucksvoll wie wichtig es war, früh genug mit diesem Projekt zu beginnen um die Ersatzbeschaffung auch rechtzeitig (2017 bis Anfang 2018) abschließen zu können. Denn mit fortschreitender Nutzungsdauer kommen am bestehenden RLFA 1000 nun immer mehr Verschleißerscheinungen auf, vor allem der Rost macht unserem Fahrzeug nun bereits immer mehr zu schaffen.

 

 +++November 2015+++

Laut verlässlichen externen Auskünften dürfte es seitens LFV nun endlich zur unsererseits herbeigesehnten Erhöhung der Tonnagengrenze bei HLF 1 Fahrzeugen auf 12 Tonnen HzGg kommen, nach einer Sitzung Anfang Dezember dürfte es dann offiziell soweit sein. Sollte sich dies bewahrheiten, werden die feuerwehrinternen Projektarbeiten umgehend wieder aufgenommen und die nächsten Schritte gesetzt- wir sind jedenfalls gespannt! Für unser zu ersetzendes Rüstlöschfahrzeug konnte derweilen ,nach einer eigenständig durchgeführten Reperatur, das "Pickerl" und somit die Einsatzbereitschaft wieder für ein Jahr gesichert werden.

 

+++Dezember 2015+++

Nun ist es offiziell, erfreulicherweise hat der LFV in seiner Vorstandssitzung vom 3. Dezember einstimmig die Erhöhung der Tonnagenobergrenze für HLF1 Fahrzeuge auf 12 Tonnen beschlossen, dies bedeutet für die Ersatzbeschaffung unseres RLFA eine äußerst positive Wende. Nun wird es möglich sein ein neues, für 25-30 Jahre Einsatzdauer angedachtes und vor allem sinnvolles Fahrzeug zu planen und anzuschaffen - ein HLF1 der 12 t Klasse kann mit dem ursprünglich unsererseits gewünschten HLF2, bis auf kleine Abstriche beim Löschwassertank, betreffend Schlagkraft absolut auf eine Ebene gestellt werden! Die nächsten Schritte werden sich vor allem mit der Finanzierungsfrage beschäftigen, es werden Gespräche mit dem Bürgermeister folgen - das Gesamtinvestitionsvolumen für das Fahrzeug "HLF 1 Gaishorn am See" wird nach heutiger Schätzung in etwa mit 280 - 290.000 € zu Buche schlagen.

 

 

2016

 

+++Januar 2016+++

Aktuell wurden mehrere Fahrzeugaufbauer angeschrieben um vorerst grobe Rahmeninformationen über die möglichen Umsetzungsvarianten eines HLFA1 mit 12 Tonnen einzuholen. (Maximale Wassermenge, Gewichtsfragen, geeignete Fahrgestelle) Die daraus resultierenden Erkenntnisse werden schließlich in der ersten Ausschuss-Sitzung des neuen Jahres behandelt, auch soll hier die grobe Richtung festgelegt werden wie das neue Fahrzeug Aufbau- sowie Ausrüstungstechnisch aussehen soll bzw. wird.

 

Erste Kontaktaufnahmen mit Fahrzeugaufbauern sind nun bereits erfolgt, am 4. Februar wird die Fa. WALSER aus Tirol den Ausschussmitgliedern ihr Konzept eines HLF1 (so die genaue taktische Bezeichnung) präsentieren bzw. vorstellen. Am darauffolgenden 5. Februar findet schließlich eine Ausschusssitzung mit dem Thema "HLF Beschaffung" statt, auch Bgm. Haberl wird dort vertreten sein um das Investitionsvolumen zu besprechen. Dieser wiederrum wird bei der GR Sitzung am 18. Februar das Projekt dem Gemeinderat vorstellen und auch den Beschluss seitens Gemeinde für die Subventionierung des Fahrzeuges fassen.

 

+++4.2.2016+++

Am Vormittag stellte Herr Johannes Gruber von der Aufbaufirma Walser ein HLF 1 Konzept vor, in diesem Gespräch wurden wertvolle Informationen bezüglich der technischen Umsetzung und den aktuellen Fahrzeug - sowie Aufbautechnologien gewonnen. Auch einige Tips bezüglich der weiteren Vorgehensweise wurden im Zuge dessen in Erfahrung gebracht - die Gesamtinvestitionssumme muss auf etwa 320-330.000 € angehoben werden.

 

+++5.2.2016+++

Ausschussitzung mit Bgm. Werner Haberl, die Erkenntnisse vom Vortag werden den Anwesenden präsentiert.

Der Bürgermeister sichert mündlich die Unterstützung für den Ankauf zu, eine schriftliche Zusage kann jedoch erst nach einem Gespräch mit dem Land Steiermark erfolgen, der Beitrag der Gemeinde wird in etwa 140.000 € betragen. Des weiteren wird das Thema bei der kommenden Gemeideratssitzung (18.2.) erstmals behandelt, hier bekommen die Mitglieder erste Infos zum laufenden Projekt sowie dem Investitionsvolumen.

 

+++18.2.2016+++

Unter dem Tagesordnungspunkt "Beratung und Information HLF1 FF Gaishorn am See" beschäftigte sich heute erstmals der Gemeinderat mit der bevorstehenden Ersatzbeschaffung. Bgm. Werner Haberl erläuterte die in der letzten Ausschussitzung präsentierten Fakten, u.a Höhe des Investitionsvolumens. In der folgenden Diskussion sprachen sich die Gemeinderäte einstimmig für die Notwendigkeit des neuen Fahrzeuges aus, somit fiel auch der Grundsatzbeschluss für den Ankauf des HLF1 ohne Gegenstimme  bzw. Stimmenthaltung aus. Der Bürgermeister wird nun im Auftrag der Gemeinde im April bei der Landesregierung vorsprechen, sollte dies positiv ausfallen dürfte die Finanzierung des HLF 1 stehen und ein Förderantrag kann an den LFV Steiermark gestellt werden.

 

+++29.3.2016+++

Bei der heutigen Ausschusssitzung stand auch die HLF Beschaffung wieder auf der Tagesordnung, hierbei ging es hauptsächlich um die nötige Finanzierung. Vorrangig war die Frage, welchen Betrag die FF Gaishorn am See zum neuen Fahrzeug beitragen wird. Nach längeren Diskussionen einigte sich der Ausschuss einstimmig darauf, die enorme Summe von 100.000€ in die Hand zu nehmen und in das neue HLF zu investieren. Dies stellt verglichen mit den Beiträgen anderer Wehren zu solchen Fahrzeugen einen verhältnismäßig äußerst grossen Beitrag einer Freiwilligen Feuerwehr zu einem Projekt wie diesem dar,  handelt es sich dabei nicht zuletzt um mühevoll bei Festen und Veranstaltungen erarbeitete Finanzmittel! Wie bereits des Öfteren erwähnt, wird dieser hohe Betrag notwendig sein, um ein sinnvolles und vor allem über Jahrzehnte hinweg schlagkräftiges Einsatzfahrzeug zu realisieren.

Sollte also nach dem Termin des Bürgermeisters beim Land Steiermark im April auch der Finanzierungsfrage seitens Gemeinde gelöst sein, ist ein nächster großer Schritt getan und es kann bald mit der eigentlichen Fahrzeugplanung begonnen werden. Weiters begibt sich am 9. April eine Abordnung nach Klosterneuburg, wo im Rahmen einer Fachtagung eine große Fahrzeugschau mit den meisten Aufbaufirmen stattfindet - Ziel ist es dort bereits Inputs und Ideen für unser Fahrzeug zu sammeln.

 

 

+++09.04.2016+++

Eine Abordnung bestehend aus Ausschussmitgliedern und Kraftfahrern machte sich am Samstag im Rahmen des HLF-Projektes auf den Weg nach Klosterneuburg um die Fahrzeugschau im Zuge einer Fachtagung zu besuchen. Vorrangig ging es darum, Einblicke in die aktuellen Aufbau- und Ausrüstungstechniken der bekanntesten Hersteller zu bekommen und Ideen bzw. Inputs für das neue Einsatzfahrzeug einzuholen.

Nach mehreren hochinteressanten und informativen Stunden wurde schließlich wieder die Heimreise angetreten!

 

+++13.04.2016+++

Heute fand ein überaus wichtiger Termin bei der steir. Landesregierung statt, Bgm. Werner Haberl und HBI Schweiger nahmen diesen gemeinsam wahr. Dabei suchte die Gemeinde Gaishorn/See offiziell um Unterstützung für deren Beitrag zum HLF an, der ohne eine Subvention für diese (ca. 140.000 €) nur schwer zu stemmen wäre. Erfreulicherweise konnten seitens des Landes im Zuge des Gespräches die notwendigen Mittel zugesagt werden, somit steht die Finanzierung des Fahrzeuges und es wird nun ein Fördervertrag mit dem LFV aufgesetzt. Sollte dieser dann nächste Woche vom Bezirkskommando abgesegnet werden, dürfte dem Vorhaben von finanzieller Seite nichts mehr im Wege stehen - also geht es schließlich, früher als erhofft, in die Fahrzeugplanungsphase!

Aus Projektsicht wurde heute wieder ein riesengroßer Schritt vorwärts getan, der geplante Abschluss des Projektes (= Auslieferung und offizielle Indienststellung des neuen Einsatzfahrzeuges) im dritten bzw. vierten Quartal 2017 ist nun durchaus realistisch.

 

+++20.04.2016+++

Tolle Neuigkeiten! Heute sprachen das Kommando sowie Bgm. Werner Haberl im Zuge des Sprechtages beim Bereichsfeuerwehrkommando (LBDS Pötsch/BR Hartl) vor, Ziel war es, deren Unterschrift und Zustimmung für den Fördervertrag zwischen LFV, Gemeinde und FF einzuholen. Nach Vorlage unseres Konzeptes und eines Richtangebotes konnte dies erfreulicherweise  positiv erledigt werden, dies bedeutet , dass nun von sämtlichen Instanzen grünes Licht für unser neues HLF gegeben wurde.

Somit geht das Projekt nun in die "heisse Phase" über und die eigens gegründete Projektgruppe wird mit der genauen Ausarbeitung des Fahrzeuges  beginnen! Als Erstes werden Besuche bzw. Präsentationen der Aufbauer mit verschiedenen Vorführfahrzeugen stattfinden.

 

 

+++09.05.2016+++

Geballter Nachmittag für Auschuss und Fahrzeugausschuss, heute hatten wir zuerst Besuch von der Firma Gimaex aus Dobl bei Graz, Vertreter Bernhard Mahr stellte uns ein vergleichbares Vorführfahrzeug für unser neues HLF vor! Dabei erklärte er alle Aufbaudetails, Fahrgestell und interessante Neuerungen bis ins Detail, im Anschluss galt es noch eine Probefahrt auf den Sonnberg zu meistern - bereits hier zeigte sich die Kraft moderner Fahrgestelle im Vergleich zu unserem bestehenden RLFA.

Gegen 18:00 Uhr besuchte uns schließlich noch Herr Fischer von der Fa. LUKAS Hydraulik, ein Hersteller von hydraulischen Rettungsgeräten. Da auch diese Spezialausrüstung nach nunmehr 22 Jahren im Rahmen der Fahrzeuganschaffung komplett erneuert wird, war es notwendig sich über aktuelle Produkte und Technologien zu informieren - die Neuerungen auch auf diesem Sektor sind erstaunlich und enorm! Wichtigste zu fällende Entscheidung hier wird sein ob man sich wie gehabt für ein mit hydraulischem Aggregat und Schläuchen betriebenes Gerät entscheidet oder jedoch eine komplett neue Linie einschlägt und auf brandneue Akkutechnologie setzt. Schläuche und Aggregat wären durch Akkubetrieb somit nicht mehr notwendig, mehr Unabhängigkeit und Flexibilität (bei vergleichbarer Kraft) das Ergebnis - eine gut zu überlegende Entscheidung also die in den nächsten Wochen fallen wird.

 

+++08.06.2016+++

Bei der Fördervergabesitzung (Mitte Mai) sowie der Landesausschusssitzung (Anfang Juni) des LFV wurde unser Förderansuchen nun auch vom Landesfeuerwehrverband offiziell bewilligt, der dazugehörige Fördervertrag fand heute per Post den Weg zu HBI Thomas Schweiger. Der letzte bürokratische Weg ist erledigt bzw. das letzte zur Ersatzbeschaffung nötige Dokument ist somit eingeholt!

In den nächsten Wochen gilt es nun die europaweite Ausschreibung für das HLF auszuarbeiten, nach einer Zuwartefrist von einem Monat ab offizieller Ausschreibung wird schließlich die bestbietende Aufbaufirma den Auftrag zum Bau unseres neuen Einsatzfahrzeuges erhalten.

 

+++23.06.2016+++

Bei der heutigen Gemeinderatssitzung hat die Ortspolitik die Finanzierung des Fahrzeuges nach der vorhergehenden mündlichen Zusage nun auch noch offiziell und einstimmig beschlossen!

+++18.07.2016+++

In Anbetracht einer Arbeitssitzung am Landesfeuerwehrverband am morgigen Tag, bei welcher mit der offiziellen Ausschreibung des Fahrzeugs begonnen wird,  kam heute der Fahrzeugausschuss zusammen um unsererseits gewünschte Aufbaudetails zu beschließen. 

+++19.07.2016+++

Wie bereits erwähnt begab sich heute eine Abordnung nach Lebring um mit den ersten Schritten der europaweiten Ausschreibung des neuen Einsatzfahrzeuges zu beginnen, hierfür war um 14:00 Uhr ein Termin bei BI d. LFV Ing. Gernot Ranftl (Ansprechpartner für Baurichtlinien) geplant.

Ziel war es, wichtige Eckpunkte diesbezüglich gemeinsam zu besprechen und die weitere, korrekte Vorgehensweise festzulegen. Im folgenden Gespräch wurden wichtige Informationen gewonnen und die seitens FF Gaishorn am See gewünschten, individuellen aufbautechnischen Einzelheiten deponiert. Diese werden von BI Ranftl nun, neben der vorgeschriebenen Pflichtbeladung für HLF-Fahrzeuge, in einen Ausschreibungsentwurf eingearbeitet. Das Ergebnis wird schließlich in den kommenden Tagen bei uns eintreffen und in weiterer Folge im Fahrzeugausschuss behandelt.

Die verschiedenen Details werden dann bei Bedarf ergänzt bzw. korrigiert ehe laut internem Plan ehestmöglich die Ausschreibung veröffentlicht und somit für die diveresen Aufbaufirmen zur Einsicht bereit stehen wird. Innerhalb einer 52-Tägigen Angebotsfrist können dann die einzelnen Angebote an die Marktgemeinde Gaishorn bzw. Feuerwehr gestellt werden bevor eine endgültige Vergabeentscheidung im Ausschuss fallen wird.

+++Juli/August+++

Etwa eine Woche nach dem Termin bei Herrn Ranftl in Lebring traf der erste Entwurf für die Ausschreibung des HLF bei uns ein, in den darauffolgenden 2 Wochen wurde dieser vom Fahrzeugausschuss intensiv durchgearbeitet. Vor allem galt es einzelne Punkte zu ergänzen bzw. ändern, in Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband wird die Ausschreibung so nun Schritt für Schritt finalisiert und exakt auf unsere Anforderungen adaptiert.

Voraussichtlich ist dieser wichtige Prozess kommende Woche abgeschlossen und das Einsatzfahrzeug kann dann offiziell europaweit ausgeschrieben werden!

+++19.8.2016+++

Es geht mit großen Schritten weiter: Gestern konnte die über mehrere Wochen ausgearbeitete, fertige Ausschreibung im Amtsblatt der Grazer Zeitung sowie online europaweit veröffentlicht werden, somit sind nun die verschiedenen Aufbaufirmen am Zug. Diese haben ab sofort bis zum Ende der Angebotsfrist am 12.Oktober Zeit, ihre individuellen Angebote bezugnehmend auf unsere Ansprüche und Wünsche zu stellen.

Danach wird im Zuge einer Bestbieterermittlung derjenige Aufbauer gewählt, welcher dann mit uns gemeinsam das Fahrzeugprojekt praktisch umsetzt.

 

+++30.09.2016+++

Einige Mitglieder begaben sich heute Freitag zur Retter Messe nach Wels, hauptsächlicher Zweck dieses Besuchs war es, nochmals Fahrzeuge der in Frage kommenden Aufbauer genau unter die Lupe zu nehmen und auch untereinander zu vergleichen. Im Laufe des Tages konnten so einige Unterschiede z.B. bei Aufbauqualität und auch vor allem der Funktionalität diverser Aufbauten entdeckt werden.

Zweiter wichtiger Grund betraf das hydraulische Rettungsgerät, da am 8.Oktober die nächste Ausschusssitzung mit endgültiger Entscheidung welche Art von Gerät (Akku oder Haspel) in das neue HLF kommt, stattfindet. Die brandneue Akkutechnologie konnte hier auf jeden Fall wieder punkten, entschieden wird wie erwähnt kommende Woche!

 

+++08.10.2016+++

Neben aktuellen Infos u.a zur Fahrzeugbeschaffung stand als wichtigster Punkt bei der heutigen Ausschusssitzung "Beratung und Beschluss hydraulisches Rettungsgerät neu" auf der Tagesordnung. Nach einer Diskussion betreffend aktueller Leistungsdaten, denkbaren Anforderungsgebieten in unserem Löschbereich sowie auf der Retter Messe gewonnen Infos entschied sich der Ausschuss schließlich einstimmig vom bestehenden aggregat- bzw. schlauchbetriebenen Rettungsgerät Abstand zu nehmen und im Zuge des HLF-Ankaufes nun komplett auf hochmoderne Akku-Rettungsgeräte umzustellen. Bestehen wird der neue Rettungssatz aus Schere, Spreizer, Rettungszylinder sowie dem nötigen Zubehör. Die Vorteile eines solchen Systems übertreffen diejenigen eines Aggregatbetriebenen um ein Vielfaches, auch die Tatsache dass auf Grund guter Verhandlungen der Preis beider Systeme nun beinahe identisch ist bekräftigte die Entscheidung. (In der Regel wäre ein Akkusystem um einiges teurer!)  Sollte auch der Landesfeuerwehrverband dem nötigen Förderansuchen stattgeben, wird der Austausch ehstmöglich umgesetzt und die Geräte beschafft.

 

+++12.10.2016+++

Ein großer Meilensten für das Gesamtprojekt konnte heute erreicht werden, nach einer Anbotsfrist von 52 Tagen stand heute um 10:00 Uhr (=Anbotsfristende) die offizielle Angebotsöffnung am Gemeindeamt statt - hierbei gilt es alle bis zur Deadline eingegangenen Offerte der Aufbaufirmen zu öffnen und die verschiedenen Angebotssummen vor einer Kommission der Wehr, Vertretern der Firmen sowie dem Bürgermeister zu verlesen. Für unser HLF sind im Endeffekt 4 Angebote fristgerecht eingelangt, bei den anbietenden Firmen handelt es sich um Gimaex, Rosenbauer, Walser sowie Ziegler. Diese werden nun vom Fahrzeugausschuss genauestens unter die Lupe genommen und geprüft , abschließend wird unter den für in Ordnung befundenen Angeboten der Bestbieter mit einem speziellen Score-Verfahren ermittelt und schließlich der Fertigungsauftrag vergeben!

 

+++27.10.2016+++

Heute Nachmittag begab sich auf Einladung der Fa. Rosenbauer International eine Abordnung nach Leonding, dort erwartete uns eine exklusive Werksführung.

Steiermark-Vertreter Herr Feiertag führte uns durch die AT3 (Advanced Technology) Fertigungslinie und vermittelte wie Rosenbauer-Fahrzeuge von Grund auf gefertigt werden - sozusagen der Werdegang vom nackten Fahrgestell bis zum einsatzbereiten Feuerwehrfahrzeug. Im Anschluss bat sich de Möglichkeit, ein Fahrzeug ,welches kurz vor der Auslieferung steht, genau unter die Lupe zu nehmen - bis auf ein paar Kleinigkeiten würde dieses ziemlich genau unerem neuen HLF entsprechen.

 

+++November 2016+++

Nach der Angebotsöffnung im Oktober widmeten sich Auschuss und Fahrzeugausschuss intensiv der Findung des gewünschten Aufbauers, welcher unsere Wünsche und Vorgaben am besten umsetzen konnte. Neben meheren Sitzungen sowie der eingehenden Prüfung aller Angebote wurde mittels Score-Verfahren unsere gewünschte Aufbaufirma ermittelt, diese steht zum jetzigen Zeitpunkt also bereits fest und wurde vom Ausschuss beschlossen. Nachdem am 24. November alle involvierten Firmen über die Zuschlagsentscheidung verständigt wurden, wird diese auf Grund von gesetzlich vorgeschriebenen Stillhaltefristen jedoch erst am 6. Dezember der breiten Öffentlichkeit bekannt gegeben!

 

+++07.12.2016+++

Es ist offiziell: Die Firma Rosenbauer aus Leonding wird unser neues HLF aufbauen, die nötigen Verträge wurden heute Nachmittag im Rüsthaus mit Vertreter Oswald Feiertag unterzeichnet! Somit konnte der nächste Meilenstein dieses Projektes erreicht werden, das Fahrzeug ist nun offiziell bestellt und wird vorraussichtlich im August bzw. September nächsten Jahres an uns ausgeliefert. Nach erfolgter Lieferung des Fahrgestelles seitens MAN an die Firma Rosenbauer (Dauer ca. 4-5 Monate) wird diese mit der Produktion des von uns gewünschten Aufbaus beginnen, danach folgt noch eine Rohbaubesprechung sowie schließlich die Abholung mit Einschulung auf das neue Einsatzfahrzeug in Leonding. Der nächste Schritt im Projektverlauf folgt Ende Februar, dabei wird in einer Sitzung mit der Firma Rosenbauer der exakte Beladungsplan erarbeitet und fixiert.

Nach mehr als einenhalb Jahren intensiver Projektarbeit des Auschusses sowie der Arbeitsgruppe "HLF" konnte dem großen Ziel heute wieder ein großer Schritt entgegengegangen werden, wir sind froh, mit der Firma Rosenbauer den für uns idealen Partner zur Umsetzung unseres HLFs gefunden zu haben!

 

                                                                       2017


+++02.03.2017+++

Heute Abend trafen sich einige Mitglieder des Fahrzeugausschusses mit Vertreter Oswald Feiertag zur Besprechung des Beladungsplanes im Rüsthaus. Hierbei wurden alle Ausrüstungsgegenstände die später im neuen HLF verlastet sein werden soweit wie möglich ihrem genauen Platz im Fahrzeug zugeordnet sowie gewisse Dinge noch weiter adaptiert. Ein weiterer großer Schritt zum fertigen Fahrzeug ist also getan, der nächste wichtige Termin ist nun bereits die Rohbaubesprechung des Einsatzfahrzeuges im Rosenbauer-Werk in Leonding im Juni. Darüber hinaus steht bereits auch der Liefertermin des Lkw-Fahrgestells grob fest, dieses wird in gut 2 Monaten an den Aufbauer ausgeliefert!

 

+++24.03.2017+++

Vergangenen Freitag sind erfreulicherweise die noch ausständigen Förderverträge für das neue hydraulische Rettungsgerät per Post eingelangt - dieses wird auch im neuen HLF verlastet. Damit ist nun fix, dass beim Rettungsgerät in Zukunft auf hochmoderne, akkubetriebene und äußerst leistungsstarke Geräte der Marke LUKAS Hydraulik zurückgegriffen werden kann. Somit wird ein großer Schritt in Richtung moderne und effiziente technische Hilfeleistung vollzogen und die Schlagkraft unserer Feuerwehr auf diesem Gebiet enorm gesteigert. Bestehend aus Schere, Spreizer, Rettungszylinder sowie einer Menge an nötigem Zubehör (u.a. Glasmanagement-Set, Airbagrückhaltesystem...) beläuft sich der Gesamtwert dieser Beschaffung auf etwa 25.000 € , finanziert wird dieser Betrag durch Asfinag, Gemeinde Gaishorn sowie Förderungen des Landesfeuerwehrverbandes. 

+++22.04.2017++++

Es geht mit großen Schritten voran: Dieser Tage ist sehr zu unserer Freude bereits das Fahrgestell der Marke MAN für das HLF im Rosenbauer-Werk in Leonding eingetroffen, somit steht dem Beginn der Aufbauarbeiten nun nichts mehr im Wege! Als nächstes steht nun die Rohbaubesprechung auf dem Programm, diese wird nach Fertigstellung des groben Aufbaus Anfang Juli vor Ort im Aufbauwerk stattfinden.

+++05.05.2017+++

Erste Einbauteile für das HLF wandern heute nach Leonding zur Fa. Rosenbauer! Gestern wurde bereits das Fahrzeugfunkgerät aus dem bestehenden RLFA ausgebaut. Dieses kommt auch im neuen Fahrzeug zum Einsatz und wird nun, mit einigem an zusätzlich benötigter Funkausrüstung, durch Vertreter Feiertag in das Aufbauerwerk überstellt - dort wird es schon sehr bald in das Fahrgestell und auch den Aufbau eingebaut bzw. installiert.

+++09.05.2017+++

Mit dem heutigen Tag endet die über ein Jahr andauernde Ersatzbeschaffungsphase des kompletten hydraulischen Rettungsgerätes samt nötigem Zubehör - am Nachmittag lieferte die Fa.Magirus die in Auftrag gegebenen Ausrüstungsgegenstände. Somit kann ein Teilprojekt im Gesamtprojekt "HLF" als abgeschlossen erklärt werden, mit diesem Rettungsatz verfügen wir nun über hochmodernes und enorm leistungsstarkes Gerät für eine effiziente Hilfeleistung bei sämtlichen erdenklichen Zwangslagen mit eingeschlossenen Personen nach Verkehrsunfällen und dgl. Auch gehen wir in Sachen Antrieb der Geräte einen komplett neuen Weg, alle Komponenten sind akkubetrieben, somit werden keine störenden Hydraulikschläuche bzw. Aggregate bei Einsätzen mehr nötig. Folglich ist damit ein Retten ohne Limit bezüglich der Beweglichkeit im Einsatzfall möglich, man denke hierbei bspw. an Unfälle weit abseits von Verkehrswegen - weiters werden die Fahrzeugmaschinisten dadurch entscheidend entlastet.

Der neue Gesamtsatz der Fa. Lukas Hydraulik (Erlangen/GER) in "edraulic 2.0" Ausführung mit einem Beschaffungswert von etwa 25.000 € besteht aus:

- Bergeschere S700 E2 (stärkste Schere am Rettungsgerätemarkt)

- Spreizer SP555 E2 (Universalgerät mit sehr großer Öffnungsweite)

- Rettungszylinder R421 E2 mit weltweit bei Akkugerät einzigartigem zweistufigem Hub (inkl. benötigtem Abstützlager LRS-C)

- Airbagrückhaltesystem "AirbagSafe" in 2 Größen

- mehrteiliges Glasmanagementset Weber "Glasmaster" zur Schaffung von Patientenöffnungen durch Pkw-Scheiben etc.

- 2 Stk. universelle Unterbau. bzw. Sicherungskeile für Pkw

- Schutzdeckenset zum Schutz von Einsatzkräften sowie Verletzten vor scharfen Kanten (z.B. abgetrennte Holme)

- Bereitstellungsplane für ein übersichtliches Arbeiten am Einsatzort

- Netzteil für eventuelle Permanentstromversorgung über Kabel

- 2 Stk. Ladegeräte und 5 Stk. Hochleistungs-Rettungsakkus

Nach einem ersten Begutachten am heutigen Tag erfolgt noch diese Woche eine ausführliche Einschulung der Mannschaft auf den Rettungssatz durch die Fa. LUKAS, verlastet wird dieser schließlich in unserem neuen HLF welches voraussichtlich im August an uns ausgeliefert wird! Bis dorthin kann jedoch auf Grund der Unabhängigkeit von einem externen Hydraulikaggregat im Einsatzfall, neben dem bestehenden Gerät im RLFA, auch bereits darauf zurückgegriffen.

+++13.06.2017+++

Wie bereits bekanntgegeben, wird in 3 Wochen am 5.Juli mit der Rohbaubesprechung im Aufbauwerk Leonding der letzte große Termin vor der endgültigen Auslieferung des neuen Einsatzfahrzeuges stattfinden. Im Zuge dessen muss unsererseits bereits sämtliche für das HLF vorgesehene, beladungstechnische Ausrüstung zur Fa. Rosenbauer überstellt werden. Aus diesem Grund führten Mitglieder des Fahrzeugausschusses heute Nachmittag einen Abgleich der für das Projekt bereits gelagerten Ausrüstungsgegenstände mit der aktuellen HLF-Beladungsliste durch, nachdem das umfangreiche Equipment vollständig vorhanden ist steht der Rohbaubesprechung nichts mehr im Wege!

+++05.07.2017+++

Für die Rohbaubesprechung des neuen HLF verbrachte eine Abordnung den gesamten heutigen Tag im Aufbauwerk der Firma Rosenbauer in Linz-Leonding. Dabei wurden alle Details zur Situierung der kompletten Beladung und letzte aufbautechnische Dinge endgültig am bereits grob fertigen Fahrzeug festgelegt, auch mussten bereits sämtliche Ausrüstungsgegenstände überstellt werden. Der letzte große Schritt vor der endgültigen Übergabe und offiziellen Indienststellung des neuen Einsatzfahrzeuges ist somit abgeschlossen.

Anbei ein kleiner Vorgeschmack auf das HLF, näheres wird bis zur Auslieferung in ca. 10 Wochen noch nicht verraten!

+++Juli/August 2017+++

Nachdem die Feinabstimmung mit der Firma Rosenbauer bezüglich des exakten Beladeplans und des Gesamtaufbaus nach der erfolgten Rohbaubesprechung abgeschlossen ist, konnte der Aufbauer bereits mit der Einpassung der unzähligen Ausrüstungsgegenstände in das neue Fahrzeug beginnen. Diese und andere abschließende Arbeiten (Beklebung etc.) befinden sich erfreulicherweise kurz vor der Fertigstellung.

Derweilen erfolgen auch in der Fahrzeughalle des Rüsthauses die letzten Adaptionen für das HLF, so wurde bereits mit der Installation des Lade - und Drucklufterhaltungsystems begonnen, welches das neue Fahrzeug dann benötigen wird.

Mittlerweile steht auch der endgültige Termin für die Auslieferung fest:  Wir werden unser neues HLF am Donnerstag, dem 21. September, im Werk Leonding übernehmen! Dazu wird es in den Abendstunden dieses besonderen Tages einen feierlichen Empfang beim Rüsthaus geben, zu welchem die Bevölkerung sowie alle Interessierten herzlich eingeladen sind, nähere Infos diesbezüglich folgen!

 

+++24.08.2017+++

Zu einer Vorabnahme des HLF fuhren heute 4 Mann in das Rosenbauer Werk nach Leonding, das Fahrzeug ist bereits weitgehend fertiggestellt sowie auch schon komplett beladen. Bis auf ein paar Kleinigkeiten, welche noch erledigt werden, hat die Fa. Rosenbauer perfekte Arbeit geleistet und ein herausragendes Einsatzfahrzeug gebaut.In den kommenden Tagen folgt nun noch die Beklebung sowie Typisierung und eine umfassende Prüfung der Löschtechnik am Prüfstand ehe wir unser HLF am 21. September nach einer umfangreichen Einschulung in Leonding übernehmen und in seine neue Heimat überstellen. Genaueres über den öffentlichen Empfang beim Rüsthaus folgt, es ist auf jeden Fall jeder herzlichst zu diesem nicht alltäglichen Ereignis eingeladen!

 

+++31.08.2017+++

Zum letzten Male wohl stand heute der Punkt "HLF" auf der Tagesordnung einer Ausschusssitzung, dabei wurden letzte Details zur erfolgten Vorabnahme am 24.8., Verkauf RLFA1000 sowie der genaue Ablauf der Fahrzeugübernahme am 21.9. besprochen. Auch ging es dabei um die Gestaltung des öffentlichen HLF-Empfanges beim Rüsthaus, dieser wird am 21. September um 17:00 Uhr stattfinden, eine genaue Ausschreibung hierfür erfolgt in den kommenden Tagen!

 

+++19.09.2017+++

Zum letzten offizielllen Termin vor der Auslieferung bzw. Übergabe übermorgen Donnerstag fuhr unser zuständiger Techniker von der Fa. Rosenbauer Hr. Wagner heute, bereits mit dem fertigen Fahrzeug, zum LFV nach Lebring. Am Programm stand die Abnahme durch den technischen Ausschuss des Verbandes, dabei wird innerhalb eines Vormittages genauestens überprüft, ob die vorgegebenen Baurichtlinien (Gesamtgewicht, Pflichtbeladung, Pumpenleistung etc.) bei der Realisierung des Fahrzeuges auch strikt eingehalten wurden. Erfreulicherweise konnte dieser Termin heute positiv abgeschlossen werden, somit wird nun die Förderung des Landesfeuerwehrverbandes in der Höhe von 85.000 Euro ausbezahlt und der Übernahme am 21. steht nichts mehr im Wege!

+++21.9.2017+++

Bereits früh morgens machte sich eine Abordnung von Maschinisten an diesem großen Tag für die offizielle Übernahme und Einschulung des neuen HLF's auf den Weg zur Firma Rosenbauer nach Leonding. Dort erhielten diese eine umfassende Schulung sowohl in der Theorie als auch in der Praxis um das Fahrzeug bis ins Detail kennenzulernen, diese dauerte bis ca 15:00 Uhr. Danach wurde im Konvoi die Heimreise angeteten ehe HLF Gaishorn um ca. 1700 Uhr beim Rüsthaus eintraf, dort wurde es bereits sehnlichst erwartet. 

In den folgenden zwei Tagen erfolgten schon die intensiven Einschulungen auf das neue Fahrzeug, daher konnte dieses bereits einsatzbereit gemeldet werden.

Dies wird der letzte Beitrag in dieser Chronik sein, wir hoffen allen einen detaillierten und vor allem informativen Einblick in den Ablauf unserer Ersatzbeschaffung gegeben zu haben, diese schlug sich im Endeffekt mit einem Gesamtprojektstundenaufwand von über 600 Std. zu buche.

Weiters bedanken wir uns bei allen, die uns im Laufe dieses gewaltigen Projektes unterstützt haben, sei es die Firma Rosenbauer oder auch viele Betriebe aus Gaishorn und auch der Umgebung. Gedankt sei auch der Gemeinde Gaishorn mit Bgm. Werner Haberl welche unser Vorhaben von Anfang an unterstützt hat!

Genaue Details und Bildmaterial zum HLF finden sie unter dem Menüpunkt "Ausrüstung".

GUT HEIL!